Bürger:innen-versammlung: Baustelle Arne-Karlsson-Park
Im Arne-Karlsson-Park sollen bereits im nächsten Jahr die Bagger für die U5-Baustelle anrollen. Viele Menschen am Alsergrund stellen sich daher seit Monaten zu Recht drängende Fragen: Was passiert mit den Bäumen im Park? Welche Auswirkungen wird die Baustelle auf die Schulwege und den Verkehr haben? Wie lange wird gebaut – und wie sehen die einzelnen Bauphasen aus? Was bedeutet das für die Lebensqualität im Umfeld? Und vor allem: Warum weiß niemand Genaueres? Genau diese Unklarheiten wollen wir jetzt mit einer Bürger:innenversammlung aus dem Weg schaffen.
Bis heute fehlen der Bevölkerung klare Informationen. Die Bezirksvorstehung schweigt. Dabei geht es um ein Projekt, das den Bezirk über viele Jahre prägen wird – und das direkte Auswirkungen auf den Alltag vieler Menschen hat. Gerade Eltern mit kleinen Kindern, ältere Menschen oder Anrainer:innen in unmittelbarer Nähe zum Park machen sich große Sorgen. Wird der Park weiter benutzbar sein? Müssen Bäume gefällt werden? Wieviel Fläche im Park wird durch die Baustelle beansprucht? Welche Umleitungen sind geplant – und wie gut werden die verkehrsberuhigten Grätzl vom Ausweichverkehr geschützt?
Wir sagen ganz klar: Die Zeit des Schweigens muss vorbei sein! Die Wahl ist geschlagen – jetzt müssen endlich die Weichen für eine offene und ehrliche Information gestellt werden. Deshalb haben wir als Grüne Alsergrund einen Antrag für eine Bürger:innen-Versammlung eingebracht. Wir finden: Die Bevölkerung hat ein Recht auf umfassende Information – zu Zeitplan, Bauphasen, Baumfällungen, Umleitungen und allen konkreten Auswirkungen.
Der erfreuliche Teil: Unser Antrag wurde einstimmig angenommen. Jetzt liegt es an der Bezirksvorstehung, die Versammlung auch tatsächlich zu organisieren – idealerweise im Herbst. Wir bleiben dran – und informieren euch natürlich sofort, sobald der Termin für die Bürger:innen-Versammlung feststeht. Denn nur wenn alle Fakten auf den Tisch kommen, kann auch gemeinsam nach Lösungen gesucht werden.
Wir fordern: Mehr Transparenz. Mehr Mitsprache. Mehr Respekt vor dem öffentlichen Raum.